Sand, Sonne und Dürre war das Einzigste, was sie kannten..

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Wüstenstern blinzelte in das grelle Sonnenlicht. Ein weiterer Morgen war angebrochen und sie hörte bereits dumpfe Stimmen von draußen. Einige Clanmitglieder waren wohl schon früh auf und versuchten Nahrung zu finden. Sie streckte sich und ging langsam hinaus. Besorgt sah sie gen Frischbeutehaufen, nur um festzustellen, dass ihre Nahrung nicht zugenommen, sondern wohl eher etwas abgenommen hatte. Wüstenstern seufzte und schüttelte nur kurz den Kopf. Wie sollte das so weitergehen? Die Wüste bot nicht Unmengen an Beute und sie hatten schon einmal einen ihrer Krieger zurück lassen müssen, als ein Konflikt mit dem SonnenClan nicht zu vermeiden war.

Wüstenstern saß auf einem Felsen nahe einer Sanddüne und sah mit zusammengekniffenen Augen gen Reviersgrenze. Der Sandsturm tobte schon mindestens eine Stunde, doch die Anführerin hatte sich nicht von der Stelle bewegt. Jeden Tag kehrte sie an diese Stelle zurück und starrte in die selbe Richtung. Einige Schüler hatten ihr bereits etwas Frischbeute zur Seite gelegt, jedoch wandelte sich diese schnell in Krähenfraß. Im Clan munkelte man, Wüstenstern würde Ausschau nach Feinden halten. Und ja, das stimmte. Sie war aufs Äußerste besorgt.